Umblick – Umweltbildung für eine nachhaltigere Zukunft

INTERVIEW | Anna Hengelein von Umblick erzählt euch im Interview, was die Arbeit in der Umweltbildung bedeutet

Bewusstseinsschaffung ist der erste Schritt zu einer nachhaltigeren Welt. Denn nur wenn wir uns bewusst sind, wie unser Handeln unser Klima beeinflusst, können wir etwas verändern. Genau hier setzt Umblick an – durch Umweltbildung tragen sie dazu bei, dass wir alle zu Nachhaltigkeitsexpert:innen werden. Im Interview mit Anna Hengelein erfährst du, was die Arbeit bei Umblick mit sich bringt.

JOBVERDE: Liebe Anna, welche Mission verfolgt Umblick?

Anna Hengelein: Lieber Georg, wir hören täglich von Umweltproblemen, die es zu bewältigen gilt. Klimawandel, Wasserknappheit, Biodiversitätsverlust, Luftverschmutzung, sowie Verschmutzung der Meere, um nur ein paar zu nennen. Technische und gesetzliche Maßnahmen sind bedeutende Schritte, um weiteren negativen Umweltauswirkungen entgegenzuwirken. Jedoch ist auch ein gesellschaftlicher Wandel hin zu einem nachhaltigeren Lebensstil und politisches Engagement von unumgänglicher Notwendigkeit. Aus diesem Grund ist Umweltbildung das Herzstück unseres Vereins. Wir verfolgen die Mission Menschen zu ermutigen ihr Selbstwirksamkeit zu begreifen und unterstützen sie dabei eine lebenswerte und ökologisch verträgliche Zukunft mitzugestalten. Um das zu erreichen, halten wir spannende und interaktive Workshops und Schulungen in Schulen, Freizeiteinrichtungen, Kindergärten, Unternehmen oder im öffentlichen Raum ab und setzen Projekte und Veranstaltungen um.

Ein Workshop für Kinder von Umblick (Bild: Umblick Forschungs-und Bildungsverein)

Welche Themenfelder will der Umblick Forschungs- und Bildungsverein der Gesellschaft näherbringen?

Bei Umblick dreht sich alles um Nachhaltigkeit und Umwelt. Sei es zum Thema Energie sparen, Abfallvermeidung und Upcycling, Biodiversität, zukunftsfähige Mobilität, Ökosystem Boden, Klimagerechtigkeit, Naturkosmetik, etc. Diese Liste könnte ich noch lange fortsetzen. Durch unser interdisziplinäres Team besitzen wir fundiertes Wissen in verschiedensten Bereichen.

Ist Umblick auf B2B oder B2C ausgerichtet?

Da zu unseren “Kunden” größtenteils Schulen und weitere öffentliche Einrichtungen zählen sehen wir uns ehr im B2C-Bereich eingeordnet.

Wie läuft die Arbeit bei Umblick konkret ab?

In unserem Verein besteht eine niedrige Hierarchie. Das bedeutet, dass man sich die Arbeit im Verein selbst einteilen und bei Vielem mitentscheiden kann. Zum Beispiel an welchen Projekten man mitarbeiten will oder welche neuen Projekte und Workshopideen man umsetzen will, was verändert werden kann oder welche neuen Projektpartner man kontaktiert. So trägt jedes Mitglied aktiv zum Erfolg des Vereins bei und kann außerdem die eigenen Interessen und Talente weiterentwickeln. So entstehen Dinge, die als wirklich sinnstiftend gesehen werden.

Der Großteil, wie Kommunikation, Projektplanung oder Vereinsorganisation, findet vom Home-Office aus statt. Die eigenen Arbeitszeiten können flexibel eingeteilt werden und sind auch davon abhängig, wie viele Workshops gebucht werden oder welche Projekte aktuell umgesetzt werden. Für die Vereinsorganisation, in welcher sich jedes Mitglied einbringen muss, gibt es verschiedene Abteilungen zu denen unter anderem Website-Betreuung, Marketing, Sales, HR, Buchhaltung zählen. Ein Teil der Arbeit hierfür wird auch ehrenamtlich geleistet.

Bei Umblick bekommt man spannende Einblicke (Bild: Umblick Forschungs-und Bildungsverein)

Was ist dabei besonders wichtig?

Das Wichtigste an unserer Arbeitsweise ist, dass wir eigeninitiativ und selbstständig arbeiten, da eben eine niedrige Hierarchie besteht. Dafür ist es auch wichtig strukturiert und organisiert zu sein. Da wir für Workshops und Projekte oft im Team arbeiten, sollte man natürlich auch teamfähig und kommunikativ sein.

Worin spiegeln sich diese Anforderungen in der Personalauswahl bei Umblick wider?

Bei der Personalauswahl ist uns zuallererst wichtig, dass der/die Bewerber*in Begeisterung und Engagement für Umweltthemen und Umweltbildung mitbringt. Ob er/sie tatsächlich eine Ausbildung in diesen Bereichen absolviert hat, ist wünschenswert, aber kein Muss. Um Workshops abzuhalten ist methodische, didaktische und pädagogische Erfahrung von Vorteil. Erfahrungen im Projektmanagement zeigen uns, dass der/die Bewerber*in eine grundlegende Selbstständigkeit und Organisationsgabe besitzt.

Es scheint, als würde in letzter Zeit das Umweltbewusstsein in der Gesellschaft ansteigen. Was bedeutet das für Umblick?

Für uns bedeutet das, dass somit auch mehr Interesse und Motivation in der Gesellschaft besteht, sich dahingehend weiterzubilden und einzubringen. Genau da können wir mit unseren Workshops und Projekten unterstützen und Selbstwirksamkeit sowie Verantwortungsbewusstsein vermitteln. Außerdem bedeutet das für den Arbeitsbereich Umweltbildung im Allgemeinen natürlich, dass mehr Geld und Fördermittel für diesen zu Verfügung stehen werden.

Das Team von Umblick (Bild: Umblick Forschungs-und Bildungsverein)

Wohin geht die Reise von Umblick in der Zukunft?

Wir wollen als Verein gemeinsam wachsen und uns weiterentwickeln. Nicht nur in der Größe an sich, sondern auch mit neuen Ideen und Projekten und in unseren eigenen Persönlichkeiten. Außerdem freuen wir uns, langsam, aber sicher, unsere Teammeetings weniger über dem Bildschirm und mehr in persona durchzuführen. Wir wollen weiterhin mit unserem rund-herum Blick und unserer Leidenschaft für eine umweltbewusstere, nachhaltigere Zukunft viele Menschen ermutigen für genau diese Zukunft zu handeln.

Vielen Dank für das Interview, Anna!

Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an Umblick stellen möchtest?

Dann schreib sie in die Kommentare – wir freuen uns auf den Austausch mit dir!

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